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Im folgenden Artikel wird beschrieben, welche Auswir­kungen Omega-3-Fettsäuren auf die Konzen­tra­tion und die Entwick­lung der Gehirn- und Denk­leis­tung unserer Kinder haben. Studien haben gezeigt, dass eine Ernährung reich an Omega-3-Fettsäuren sich nicht nur positiv auf das allge­meine Wohl­be­finden unserer Kinder auswirken kann, sondern vor allem auch auf ihre Denkleistung.

Dass Omega-3-Fettsäuren gesund sind, wissen viele von Ihnen bereits von Ihren Eltern und deren Eltern. Lebertran galt damals und bis heute als einer der besten natür­li­chen Mittel, um das Immun­system und die Denk­leis­tung von Kindern und Erwach­senen zu unter­stützen. Heute, 30 Jahre später bestä­tigen Studien genau dies. Zum Glück gibt es aller­dings bessere Alter­na­tiven als der Löffel des übel und streng riechenden Lebertrans.

Ein Blick auf Omega-3-Studien

  1. Omega‑3 für die Gehirn­leis­tung von Kindern
    Im Jahr 2017 unter­suchten schwe­di­sche Forscher die Wirkung von Omega-3-Fettsäuren auf die Lese­fä­hig­keit von Grund­schul­kin­dern. Nach 6 Monaten wurde ein Fazit gezogen: Kinder, die eine Omega-3-Nahrungs­er­gän­zung bekommen haben, konnten schneller lesen und visuelle Reize besser einordnen.[1] Insbe­son­dere Jungen und Kinder, die unauf­merksam, unge­duldig und unruhig waren, haben stark von der Supple­men­tie­rung profitiert.
  2. Omega‑3 fürs Herz und die Augen
    Die Omega-3-Fettsäuren sind u.a. verant­wort­lich für die Flexi­bi­lität von Zell­mem­branen. Das ist besonders wichtig für guten Fließ­ei­gen­schaften des Blutes, was die Funktion des Herzens unter­stützt. Die Omega-3-Fettsäure DHA ist zudem ein wichtiger Bestand­teil unserer Netzhaut. Diese ist an bestimmten Stellen stark gekrümmt. DHA unter­stützt diese Form­sta­bi­lität und verbes­sert das Hell-Dunkel-Sehen.[2]
  3. Omega‑3 fördert die Konzen­tra­tion – besonders bei ADHS
    Viele Eltern haben das Problem, dass ihre Kinder sich leicht ablenken lassen oder sehr aktiv sind, sodass sie sich kaum 5 Minuten konzen­trieren können. Vor allem bei Kindern mit ADHS ist es besonders ausge­prägt. Viele Studien unter­su­chen daher die Wirkung von Omega‑3 bei ADHS – mit einem positiven Ergebnis. Während die Hyper­ak­ti­vität und Impul­si­vität in vielen Studien gesenkt werden konnten, wurden Aufmerk­sam­keit, Lern­fä­hig­keit und sogar das Kurz­zeit­ge­dächtnis verbes­sert![1]

So können Kinder Omega‑3 ganz einfach zu sich nehmen

Zum Glück gibt es mitt­ler­weile bessere Alter­na­tiven mit Omega-3-Fettsäuren als der Löffel des übel­rie­chenden Leber­trans, den unsere Groß­el­tern noch kennen. Neben Nüssen, insbe­son­dere Walnüssen und Avocados, gilt Fisch immer noch als einer der besten Liefe­ranten der wert­vollen Omega-3-Fettsäuren. Wann immer es möglich ist, sollte die Ernährung der Kinder — und auch Erwach­sener! — um jene gesunden Fette ergänzt werden. Da Fisch jedoch immer mehr mit Mikro­plastik und Schad­stoffen wie Queck­silber verun­rei­nigt ist, ist es ratsam über eine Supple­men­tie­rung mit hoch­wer­tigen Omega-3-Produkten nachzudenken.

Wichtig ist, dass die Omega-3-Fettsäuren einen hohen Anteil an DHA haben. Zudem sollte man auf einen niedrigen Oxida­ti­ons­wert (TOTOX-Wert) und einen geringen Schad­stoff­ge­halt achten. Gute Omega-3-Produkte brauchen übrigens keine Zusatz­stoffe, wie Zucker oder Aromen, denn frisches Fischöl schmeckt und riecht wenig bis gar nicht.

Quellen:

  1. Johnson, M., Fransson, G., Östlund, S., Areskoug, B., & Gillberg, C. (2017). Omega 3/6 fatty acids for reading in children: a rando­mized, double-blind, placebo-controlled trial in 9‑year-old main­stream school­children in Sweden. Journal of Child Psycho­logy and Psych­iatry, 58(1), 83–93. 
  2. Shindou, H., Koso, H., Sasaki, J., Nakanishi, H., Sagara, H., Nakagawa, K. M., … Shimizu, T. (2017). Doco­sa­he­xa­enoic acid preserves visual function by main­tai­ning correct disc morpho­logy in retinal photo­re­ceptor cells. The Journal of Biolo­gical Chemistry, 292(29), 12054–12064.
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